Filmvorführung am 07.06.2017

Filmvorführung „MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER“

07.06.17 | 18:30 | Demokratieladen Kahla – Margarthenstraße 11 |
*** EINTRITT FREI ***

Monsieur Claude und seine Frau Marie sind ein zufriedenes Ehepaar in der französischen Provinz mit vier hübschen Töchtern. Am glücklichsten sind sie, wenn die Familientraditionen genau so bleiben wie sie sind.? Erst als sich drei ihrer Töchter mit einem Muslimen, einem Juden und einem Chinesen verheiraten, geraten sie unter Druck. In die französische Lebensart platzen unvermittelt andere Welten hinein und jedes gemütliche Familienfest gerät zum interkulturellen Minenfeld.?Da ist die Ankündigung der jüngsten Tochter, einen – Gottseidank! – französischen Katholiken zu heiraten, Musik in ihren Ohren. Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem schwarzen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden. Geschwächt durch Beschneidungsrituale, Hühnchen halal und koscheres Dim Sum ist ihr Toleranzvorrat restlos aufgebraucht. Aber auch Charles´ Familie knirscht wegen dieser Partie mächtig mit den Zähnen. Die Eltern lassen sich auf ein Kennenlernen ein – weniger um bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen als sie zu sabotieren. Was folgt ist ein Gemetzel der nationalen Ressentiments und kulturellen Vorurteile. Bis das familiäre Federnrupfen dem Brautpaar die Lust an der Hochzeit zu verderben droht…

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Filmvorführung am 15.05.2017

Filmvorführung | 15.05.17 / 17:30 | Demokratieladen Kahla – Margarthenstraße 11 |
*** EINTRITT FREI ***

Am 17. Mai ist der (IDAHoBIT*). Noch immer sind in unserer Gesellschaft queere Lebens-/Liebesformen nicht vollständig akzeptiert.

Im Rahmen des IDAHoBIT* wollen wir deshalb einen Film über die Thematik „Transgender“ zeigen. Welcher Film es ist, ist eine Überraschung, aber so viel sei verraten:
Er spielt im Kopenhagen der 1920er Jahre und handelt von einem Jungen Landschaftsmaler, welcher nach und nach merkt, dass er lieber eine Frau sein möchte.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit mit uns über die Thematik und den Film zu diskutieren und Gedanken Auszutauschen. Wir freuen uns auf Euch!

Hinweis:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die antidemokratischen, fremdenfeindlichen und rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die z.B. der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder die durch rassistische, fremdenfeindliche, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

08.05. Filmvorführung im Demokratieladen Kahla

08.05.2017 19.00 Uhr | im DemOkratieladen| Margarethenstrasse 11 |Kahla – der Eintritt ist frei!

Wer zeigen den Dokumentarfilm
„Vergesst nicht unseren Kampf! Die polnischen Befreierinnen und Befreier vom Faschismus“

Hunderttausende Polinnen und Polen kämpften an allen Fronten des Zweiten Weltkrieges gegen den deutschen Faschismus. Am 67. Jahrestag der Befreiung im Jahre 2012 kehren neun von ihnen erstmals an die Schauplätze der „Schlacht um Berlin“ zurück. Während die Konfrontation mit der Vergangenheit eine Welle von Erinnerungen auslöst, birgt die Begegnung mit den Deutschen Überraschungen. Doch erinnern sich die Berliner an ihre Befreierinnen und Befreier? Welches Vermächtnis hinterlassen sie uns für die Gegenwart?

Mehr Infos zum Film: http://www.9mai1945.org/

Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, homo – u. transphobe, oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von den Veranstaltungen ausgeschlossen.

 

Angsträume durch rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Thüringen: erkennen – ernst nehmen – auflösen

PlakatAktionswochen zu Strategien der Selbstbehauptung | 28. März – 21. April 2017 in Kahla

Die Zahl rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten war 2016 so hoch wie nie zuvor. Ezra, die mobile Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, spricht von einer gestiegenen Anzahl von Angriffen und „einer Brutalisierung der Gewalttaten“. Zudem kann von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Äußerst beunruhigend sind die von Expert*innen festgestellte Normalisierung rechter Angriffe und die ausbleibende Solidarisierung mit den Opfern. Dadurch entstehen für die Betroffenen Angsträume. Durch vier unterschiedliche Aktionen wird das Thema aufgegriffen und Raum für Lösungsansätze geboten. Den Rahmen bildet die Ausstellung: „Angsträume. Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen“ der mobilen Thüringer Opferberatung von ezra.

Hier finden Sie den Flyer und das Plakat zum herunterladen und verteilen.

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21.03.2017 Filmvorführung: PER LA VITA

PER LA VITA (Für das Leben)
Dokumentarfilm von Katharina Obens, Tanja Seider, Kirsten Wagenschein und Mireia Guzmán

Dienstag, den 21.03..2017, um 18:30 Uhr, im Demokratieladen Kahla

— Eintritt frei —

per-la-vita-header

Quelle: www.perlavita-themovie.de

Der Dokumentarfilm „PER LA VITA“ (Für das Leben) schildert die einzigartige musikalische Kollaboration zweier Bands unterschiedlicher Herkunft und Generationen sowie verschiedener musikalischer Traditionen.

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22.02.17 Filmvorführung: Fritz Bauer – Tod auf Raten

Fritz Bauer – Tod auf Raten
Dokumentarfilm von Ilona J. Ziok

Mittwoch, den 22.2.2017, um 18:30 Uhr, im Demokratieladen Kahla

— Eintritt frei —

Wer den Spielfilm „Der Staat gegen Fritz Bauerz“ (2015) kennt, sollte sich erst recht den Dokumentarfilm von Ilona Ziok aus dem Jahr 2010 ansehen. Wird der Spielfilm der Person überhaupt gerecht? Der fünf Jahre ältere Dokumentarfilm weckt Zweifel.

Fitz Bauer

Quelle: www.fritz-bauer-film.de

ILONA ZIOK SAGT ÜBER IHREN FILM: „Bei den Recherchen zu meinem Dokumentarfilm „Der Junker und der Kommunist“ (2009) über zwei Männer im Widerstand gegen Hitler stieß ich zum ersten Mal auf den Namen Fritz Bauer. Seine Rolle als Ankläger in dem sogenannten „Remer-Prozess“ (1952) beeindruckte mich. Remer war an der Niederschlagung des 20. Juli 1944 beteiligt gewesen. In der Nachkriegszeit diffamierte er die Widerstandskämpfer als „Vaterlandsverräter“. Fritz Bauer stellte die Ehre dieser Kämpfer gegen den Unrechtsstaat wieder her. Unser heutiges Verständnis des Widerstands wäre ohne den damaligen Prozess nicht denkbar! …“ Weiterlesen

Start der Reihe „Flucht und Migration in Thüringen“

Am 21. Juni 2016 fand die erste Veranstaltung der Reihe „Flucht und Migration in Thüringen“ im Demokratieladen in Kahla statt. In der Begrüßung zur Einführungsveranstaltung betonte die Mitarbeiterin des Projekts „Demokratieladen“, dass bereits seit vielen Jahren Menschen mit Fluchterfahrung in Thüringen leben und auch weiterhin hier leben oder hierher ziehen werden. In der dreistündigen Veranstaltung gab die Referentin des Flüchtlingsrates Thüringen e.V. anschließend eine Einführung in aktuelle Zahlen und juristische Entwicklungen. Von Seiten der Teilnehmenden gab es viele Nachfragen und eine rege Diskussion. Von großem Interesse schien besonders die Situation so genannter „unbegleiteter minderjähriger Ausländer“ sowie die hier geltenden rechtlichen Regelungen. Derzeit gibt es im Saale-Holzland Kreis rund 7 Einrichtungen in denen unbegleitete minderjährige Geflüchtete leben.

Die Veranstaltung war der Auftakt einer Informations- und Qualifizierungsreihe, die insgesamt aus 5 Veranstaltungen besteht. Sie widmet sich verschiedenen Aspekten, die im Alltag, dem Zusammenleben und bei der Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung von Bedeutung sein können. Das Kooperationsprojekt des Projekts SiNA und Demokratieladen bietet Engagierten die Möglichkeit, sich im Themenbereich fortzubilden, zu vernetzen und in Diskussion zu kommen. Am 20. August findet der nächste Termin zu „Rechten Mobilisierungen und Argumentationstraining“, ab 10.00 Uhr im Café International in Eisenberg statt. Anmeldungen sind noch möglich, weitere Informationen gibt es unter www.demokratieladen.com und www.inka-thueringen.de.

 

Informations- und Weiterbildungsreihe: „Flucht und Migration in Thüringen“

Für den Flyer bitte hier klicken – Ein paar Plätze sind noch frei – kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich!

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In Thüringen leben bereits seit vielen
Jahren Menschen mit Fluchterfahrung.
Vor allem seit dem letzten Jahr ist das
Thema Migration Flucht und Asyl auch
hier in der Öffentlichkeit sehr präsent.
Menschen mit Fluchterfahrung werden
auch weiterhin in der Region leben und
hierher ziehen.
Die Reihe besteht aus 5 Veranstaltungen
im zweiten Halbjahr 2016 und widmet
sich verschiedenen Aspekten, die im
Alltag, dem Zusammenleben und bei
der Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung
von Bedeutung sein können.
Die Veranstaltungen finden in den
Räumlichkeiten
des Café International
sowie im Demokratieladen in Kahla statt.
Es sollen wenn möglich alle Veranstaltungen der Reihe besucht werden, da diese als Module thematisch aufeinander abgestimmt sind. Eine Teilnahmebestätigung wird ausgestellt. Der Besuch der Veranstaltungen ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Das Projekt ist eine Kooperation des Projekts SINA in Eisenberg und Demokratieladen Kahla mit Unterstützung des Lokalen Aktionsplanes Saale-Holzland-Kreis sowie dem Landratsamt Saale-Holzland-Kreis.

 

 

Modul 1 – Einführungsveranstaltung – Flucht und Asyl in Thüringen 21.06.2016, 17.00 bis 20.00 Uhr, Demokratieladen Kahla

Referentin: Ellen Könneker, Flüchtlingsrat Thüringen e.V.

In der Veranstaltung wird einführend das Themenfeld Flucht und Asyl behandelt und eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen sowie Verfahrensabläufe gegeben. Die Situation und aktuelle Entwicklungen in Deutschland, Thüringen sowie speziell im Saale-Holzland-Kreis werden beleuchtet.

Modul 2 – Rechte Mobilisierungen und Argumentationstraining, 20.08.2016, 10:00 bis 18:00 Uhr

Teil 1: Referent: Stefan Heerdegen Mobit e.V.

Teil 2: Referent: Martin Arnold, Flüchtlingsrat Thüringen e.V., Projekt [*CoRa] – contra Rassismus – pro Migration und Asyl“, Café International Eisenberg*

Menschen, die sich im Bereich Flucht und Migration engagieren sind auch Abwehrreaktionen oder sogar Bedrohungen ausgesetzt. In der Veranstaltung wird im ersten Teil zu aktuellen extrem rechten Mobilisierungen im Kreis informiert. Ein anschließendes Argumentationstraining stärkt die Teilnehmer_innen mit Informationen, Rollenspielen und Auswertungen zu Argumentationsstrategien. Ziel ist, die Struktur und Strategie rechter und rassistischer Äußerungen zu erfassen und dem entgegnen zu können. In dem Workshop wird erarbeitet, wie sinnvolle Entgegnungen aussehen können und was hinter Parolen steht. Es wird diskutiert, wann eindeutiger Widerspruch unumgänglich ist, wo eine inhaltliche Debatte Sinn machen kann und wann Grenzen der Argumentation erreicht sind.

*Modul 3 – Unterstützung im Deutsch-Lernen und interkulturelle Kompetenzen*

10.09.2016, 10.00 bis 17.00 Uhr, Demokratieladen, Kahla

Referentin: Christina Richter, Kindersprachbrücke Jena e.V.

Im Workshop erwerben die Teilnehmer_innen Kenntnisse über Grundlagen von Kommunikation im interkulturellen Umfeld. Darüber hinaus werden Bedingungen des Zweitsprachenerwerbs sowie praktische Methoden in der Deutschförderung und Alltagskommunikation vermittelt. Die sinnvolle Arbeit mit Lehrwerken soll in diesem Kontext auch Thema der Veranstaltung sein.

Die Seminare bieten die Möglichkeit zum Austausch und zur Reflexion der eigenen Arbeit.

Modul 4 –Haltungen in der Arbeit mit geflüchteten Menschen 22. 10.2016, Café International Eisenberg

Referentin:Bettina Staudenmeyer, Café International Eisenberg

Die Veranstaltung thematisiert grundlegende Fragestellungen, die mit sozialem Engagement im Bereich der Unterstützung von Geflüchteten verbunden sind: Wie kann die Unterstützung auf Augenhöhe gelingen? Die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und deren Weiterentwicklung wird Gegenstand des Workshops sein. Es wird auch die Möglichkeit geben, sich über praktische Erfahrungen auszutauschen.

Modul 5 – Traumatisierung und Gesundheit, 24.11.2016, 17.00 – 20.00 Uhr

Referentin: Marie Ernst, refugio thüringen e.V., Demokratieladen, Kahla

Die fünfte Veranstaltung thematisiert Spezifika in der Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten. Es wird behaldelt welche Auswirkungen Fluchtgründe und Fluchterfahrungen, aber auch die Situation im Aufnahmeland auf die (psychische) Gesundheit der Menschen haben könne. Hierdurch soll das Bewusstein für die spezielle Schutzbedürftigkeit traumatisierter und anderweitig psychisch belasteter Geflüchteter sensibilisiert werden.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, entsprechend § 6 Abs. 1 VersG Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von den Veranstaltungen auszuschließen.

Zur Anmeldung sowie bei Rückfragen wenden Sie sich an

Maria Diedrich: info@demokratieladen.com, 0176-56891614

Katharina Vogels: sina@bildungswerk-blitz.de, 036691-659970

Adressen:

Café International

Jenaer Str. 45

07607 Eisenberg

Demokratieladen

Margarethenstr. 11

07768 Kahla

„Gegen die Regeln…“

„… – Lesben und Schwule im Sport“. Das ist der Titel der Ausstellung, die vom 16. Juni bis Donnerstag, dem 2. Juli im Demokratie Laden in der Margarethenstr. 11 präsentiert wird. Die Situation von Schwulen und Lesben im Sport ist immer wieder Anlass zu Diskussionen in der Öffentlichkeit, Beschimpfungen und Ausgrenzung sind nach wie vor weit verbreitet und Outings produzieren Debatten. Diesem Thema widmen sich die Banner, sie zeigen häufige Diskriminierung von Homosexualität und erläutern, was häufig unbekannt ist aus Biographien von Sportlerinnen und Sportlern. Vorgestellt werden z.B. Marcus Urban, Fußballer aus Weimar, David Kobay, Footballspieler oder Martina Navrátilová, Tennisprofi aus den USA.

Bis zum 2. Juli sind die Banner noch im Schaufenster in der Margarethenstraße 11 zu besichtigen. Wer auch den erweiterten Teil der Ausstellung sehen möchte, ist herzlich eingeladen, zu den Sonderöffnungszeiten am Mittwoch, dem 24.06. sowie Mittwoch dem 01.07. jeweils von 15.00 bis 19.00 Uhr vorbei zu kommen.

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