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Bundesfamilienministerin dankt Initiatoren des Demokratieladens in Kahla für ihre Arbeit

Wir bedanken uns sehr für den Besuch von Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley und Thüringens Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter. Gemeinsam kamen wir mit Engagierten und Unterstützer_innen ins Gespräch und wollen die Aussage von Frau Dr. Barlay bekräftigen: „Es gibt Leute, die aufgrund von Bedrohungen und rechtsextremen Angriffen ihre Heimat verlassen müssen. Politik muss das beim Namen nennen!“
Es braucht couragierte Menschen, die auf rechte, rassistische und andere Formen der Diskriminierung hinweisen und dagegensprechen, damit sie nicht unbemerkt bleiben. Rechte Angriffe und ausbleibende Solidarisierung mit Betroffenen dürfen sich nicht normalisieren und eine engagierte Haltung nicht durch Anfeindungen geschwächt werden.

Mehr dazu unter (TLZ) Bundesfamilienministerin dankt Initiatoren des Demokratieladens in Kahla für ihre Arbeit.

Autorenlesung „Am Fuße der Festung“

Quelle: www.mephisto976.de/news/die-grenze-zur-eigenen-erfahrung-machen-52330

Autorenlesung „Am Fuße der Festung“,                                 mit Johannes Bühler

Buchlesung| 28.08.17 / 18:00 | Demokratieladen Kahla Margarthenstraße 11 | *** EINTRITT FREI ***

 Als erstes Land im Mittelmeerraum ist Marokko 2013 mit der EU eine Mobilitätspartnerschaft eingegangen. Diese soll offiziell dazu dienen, einen gut organisierten Personenverkehr zu gewährleisten. Im Rahmen dieser „Partnerschaft“ verhandelt die EU aber gegenwärtig um ein Rückübernahmeabkommen, womit jede Person, welche irregulär europäisches Territorium betritt, umgehend zurück nach Marokko abgeschoben werden könnte.

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Überraschungskino im Demokratieladen Kahla

Filmvorführung | 21.08.17 / 18:00 | Demokratieladen Kahla – Margarthenstraße 11 |
*** EINTRITT FREI ***

Zusammen mit der Jugendarbeit südliches Saaletal laden wir ein zu einem spannenden Film. Den Namen verraten wir nicht, aber wir beschreiben worum es geht – Na, wer kennt ihn?
„Der Film handelt von einer Heroin-Clique in Leith, einem Stadtteil der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Der Erzähler ist der junge Mark Renton, ein Heroinabhängiger, gespielt von Ewan McGregor, der gleich zu Anfang des Films und dann immer wieder clean werden will. Den ganzen Film über konsumiert Mark jedoch nur während eines kurzen Aufenthalts in London keine Drogen irgendwelcher Art. Zum Schluss stiehlt er seinen Freunden 16.000 Pfund aus einem Heroin-Deal und will damit ein neues Leben anfangen.

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Filmvorführung am 07.06.2017

Filmvorführung „MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER“

07.06.17 | 18:30 | Demokratieladen Kahla – Margarthenstraße 11 |
*** EINTRITT FREI ***

Monsieur Claude und seine Frau Marie sind ein zufriedenes Ehepaar in der französischen Provinz mit vier hübschen Töchtern. Am glücklichsten sind sie, wenn die Familientraditionen genau so bleiben wie sie sind.? Erst als sich drei ihrer Töchter mit einem Muslimen, einem Juden und einem Chinesen verheiraten, geraten sie unter Druck. In die französische Lebensart platzen unvermittelt andere Welten hinein und jedes gemütliche Familienfest gerät zum interkulturellen Minenfeld.?Da ist die Ankündigung der jüngsten Tochter, einen – Gottseidank! – französischen Katholiken zu heiraten, Musik in ihren Ohren. Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem schwarzen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden. Geschwächt durch Beschneidungsrituale, Hühnchen halal und koscheres Dim Sum ist ihr Toleranzvorrat restlos aufgebraucht. Aber auch Charles´ Familie knirscht wegen dieser Partie mächtig mit den Zähnen. Die Eltern lassen sich auf ein Kennenlernen ein – weniger um bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen als sie zu sabotieren. Was folgt ist ein Gemetzel der nationalen Ressentiments und kulturellen Vorurteile. Bis das familiäre Federnrupfen dem Brautpaar die Lust an der Hochzeit zu verderben droht…

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Filmvorführung am 15.05.2017

Filmvorführung | 15.05.17 / 17:30 | Demokratieladen Kahla – Margarthenstraße 11 |
*** EINTRITT FREI ***

Am 17. Mai ist der (IDAHoBIT*). Noch immer sind in unserer Gesellschaft queere Lebens-/Liebesformen nicht vollständig akzeptiert.

Im Rahmen des IDAHoBIT* wollen wir deshalb einen Film über die Thematik „Transgender“ zeigen. Welcher Film es ist, ist eine Überraschung, aber so viel sei verraten:
Er spielt im Kopenhagen der 1920er Jahre und handelt von einem Jungen Landschaftsmaler, welcher nach und nach merkt, dass er lieber eine Frau sein möchte.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit mit uns über die Thematik und den Film zu diskutieren und Gedanken Auszutauschen. Wir freuen uns auf Euch!

Hinweis:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die antidemokratischen, fremdenfeindlichen und rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die z.B. der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder die durch rassistische, fremdenfeindliche, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

08.05. Filmvorführung im Demokratieladen Kahla

08.05.2017 19.00 Uhr | im DemOkratieladen| Margarethenstrasse 11 |Kahla – der Eintritt ist frei!

Wer zeigen den Dokumentarfilm
„Vergesst nicht unseren Kampf! Die polnischen Befreierinnen und Befreier vom Faschismus“

Hunderttausende Polinnen und Polen kämpften an allen Fronten des Zweiten Weltkrieges gegen den deutschen Faschismus. Am 67. Jahrestag der Befreiung im Jahre 2012 kehren neun von ihnen erstmals an die Schauplätze der „Schlacht um Berlin“ zurück. Während die Konfrontation mit der Vergangenheit eine Welle von Erinnerungen auslöst, birgt die Begegnung mit den Deutschen Überraschungen. Doch erinnern sich die Berliner an ihre Befreierinnen und Befreier? Welches Vermächtnis hinterlassen sie uns für die Gegenwart?

Mehr Infos zum Film: http://www.9mai1945.org/

Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, homo – u. transphobe, oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von den Veranstaltungen ausgeschlossen.

 

Demokratie-Tour kommt nach Kahla

Demokratieladen und Akteursrunde im Gespräch mit Madeleine

Henfling (MdL BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Quelle: www.facebook.com/madeleinehenfling

Am ersten Tag ihrer „Demokratie-Tour“ durch Thüringen machten Madeleine Henfling (MdL BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und ihr Team heute auch in Kahla Station. Die Stadt am Fuße der Leuchtenburg stand als „Dominanzraum“ der extremen Rechten auf dem Programm der Landtagsfraktionssprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus. Als lokaler Kooperationspartner organisierte der Demokratieladen das Besuchsprogramm. Den Auftakt machte um 17:30 Uhr ein Spaziergang durch die Kahlaer Altstadt. Neben rechten Schmierereien und Orten neonazistischer Angriffe, etwa am SPD-Bürgerbüro, standen auch die im letzten September verlegten Stolpersteine für die jüdischen Familien Jacobsthal und Cohn/Tittel sowie weitere Beispiele zivilgesellschaftlichen Engagements auf dem Programm.

Um 18:00 Uhr folgte ein Besuch im Rathaus mit Empfang durch die Bürgermeisterin Claudia Nissen-Roth. Nach einem gemeinsamen Besuch der dort gezeigten Ausstellung „Angsträume – Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ der mobilen Opferberatung ezra bot sich Gelegenheit zum Austausch über die lokale politische Situation. Im Gespräch wurde deutlich, dass es der Beteiligung aller demokratischen politischen Kräfte bedarf, um die Situation wandeln zu können.

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Wir dürfen nicht wegschauen

Gelungener Auftakt der Aktionswochen: 40 BesucherInnen diskutieren im Rathaus Kahla über „Angsträume“

Mit einer Podiumsdiskussion machte der Demokratieladen Kahla am 28.03.17 den Auftakt für die Aktionswo-chen zum Thema „Angsträume erkennen, ernst nehmen, auflösen. Strategien zur Selbstbehauptung“. Mitver-anstalter sind die SPD Kahla und die Evangelischen Kirchgemeinde Kahla. Zugleich wurde die Ausstellung „Angsträume. Opfer rechter Gewalt“ der mobilen Opferberatungsstelle ezra im Rathaus Kahla eröffnet.

Nach einem Grußwort der Bürgermeisterin Claudia Nissen-Roth betonten Michael Becker (Mitarbeiter im De-mokratieladen) und Franz Zobel (Mitarbeiter von ezra) die Notwendigkeit, Partei für Betroffene rechter Gewalt zu ergreifen und sich auch öffentlich mit ihnen zu solidarisieren. Franz Zobel strich heraus, dass extrem rechte Bedrohungszenarien in Kahla kaum Widerspruch finden.

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Kahlaer Akteursgruppe richtet sich gegen rechtsextreme Tendenzen

Ein Brandanschlag auf den Demokratieladen, Sachbeschädigungen am SPD-Bürgerbüro, Treffen von einschlägig bekannten Neonazis: Kahla hat seit einigen Jahren den Ruf einer rechtsextremen Hochburg an der B 88. Eine neu formierte Initiative will die Stadt jetzt in ein anderes Licht rücken.

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Kommentar vom Demokratieladen Kahla zum OTZ-Artikel „Kahlaer Akteursgruppe richtet sich gegen rechtsextreme Tendenzen“ (27.03.2017):

Rassistische, nationalistische, sexistische und andere Ungleichwertigkeitsvorstellungen werden von uns nicht geduldet!

Wir als Demokratieladen freuen uns sehr, dass wir Teil der neu entstandenen Akteursrunde in Kahla sind. Die gewichtige Bedeutung dieses zivilgesellschaftlichen Engagements zeigte sich erst gestern wieder in der Podiumsdiskussion im Rathaus Kahla unter dem Motto „Angsträume erkennen, ernst nehmen, auflösen.“

Es wurde noch einmal sehr deutlich, dass es couragierte Menschen braucht, die auf rechte, rassistische und andere Formen der Diskriminierung hinweisen und dagegensprechen, damit sie nicht unbemerkt bleiben. Rechte Angriffe und ausbleibende Solidarisierung mit Betroffen dürfen sich nicht normalisieren.
Wir möchten ein Ort für all jene sein, die von rechten Einschüchterungen und Übergriffen betroffen sind und Unterstützung benötigen. Mit denen, die durch menschenfeindliche Haltungen Andere ausschließen und damit direkt oder indirekt solche Übergriffe befördern, schließen wir den Dialog dagegen ausdrücklich aus.

Gemeinsam wollen wir demokratisches Engagement und Teilhabe verwirklichen. Durch unsere Arbeit und die Verknüpfung unserer Bemühungen wollen wir in der Öffentlichkeit stärker sichtbar werden und weitere Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich uns und der Akteursrunde anzuschließen.

An der Stelle möchten wir auf einen Artikel von Simone Raffael verweisen, die sich ausführlich und ehrlich der Frage stellt: „Mit Nazis reden?“
http://www.netz-gegen-nazis.de/…/soll-man-mit-neonazis-rede…

Angsträume durch rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Thüringen: erkennen – ernst nehmen – auflösen

PlakatAktionswochen zu Strategien der Selbstbehauptung | 28. März – 21. April 2017 in Kahla

Die Zahl rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten war 2016 so hoch wie nie zuvor. Ezra, die mobile Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, spricht von einer gestiegenen Anzahl von Angriffen und „einer Brutalisierung der Gewalttaten“. Zudem kann von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Äußerst beunruhigend sind die von Expert*innen festgestellte Normalisierung rechter Angriffe und die ausbleibende Solidarisierung mit den Opfern. Dadurch entstehen für die Betroffenen Angsträume. Durch vier unterschiedliche Aktionen wird das Thema aufgegriffen und Raum für Lösungsansätze geboten. Den Rahmen bildet die Ausstellung: „Angsträume. Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen“ der mobilen Thüringer Opferberatung von ezra.

Hier finden Sie den Flyer und das Plakat zum herunterladen und verteilen.

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